Dokument: Ein AfD-Stadtrat aus Hoyerswerda zum Braunkohle-Ausstieg in der Lausitz

In der Facebook-Gruppe „Hoyerswerda Kommunalpolitik“ veröffentlicht ein AfD-Stadtrat einen Text gegen den Braunkohle-Ausstieg. Ich entgegne paar Tage später.

++Beschäftigung und Versorgungssicherheit einer ganzen Region in Gefahr++ 

Die zukünftige brandenburgische Regierung, welche aus SPD, CDU und Grünen bestehen wird, könnte nicht nur die wirtschaftlichen Grundlagen einer ganzen Stadt oder Region gefährden – nein, sogar ganz Deutschlands! Der Vorstandsvorsitzende der LEAG 
Dr. Halmar Rendez fand in diesem Zusammenhang klare Worte. „Wenn Kraftwerkskapazitäten vorzeitig stillgelegt werden und dadurch die Kohlemengen durch diese Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd nicht mehr genutzt werden könnten, beraubt sich Deutschland einer wichtigen Option, seine gesicherte Versorgung in Engpasssituationen durch die Braunkohleverstromung aufrecht zu erhalten,“ so Rendez. 
Auch an der Universität Cottbus meldeten sich Professoren zu Wort, diese sehen den Kohleausstieg bis zum Jahr 2038 als undurchführbar und kritisieren damit die Arbeit der Kohlekommission stark. All diese Tatsachen werden von den links-grünen Ideologen ignoriert. 
Tausende Arbeitsplätze sollen auf dem grünen Altar des „Klimaschutzes“ geopfert werden. 

Wir als AfD haben bereits mehrfach auf die Gefahren eines übereilten Kohleausstieges, welcher von links-grünen Ideologen mit Hilfe der CDU forciert werden soll, hingewiesen. Gleiche Gefahren drohen auch für Sachsen, sollte die CDU eine Koalition mit den Grünen auf den Weg bringen. 

Wir als AfD Fraktion Hoyerswerda stellen uns auf die Seite unserer Bergleute, welche Tag für Tag hart arbeiten, um unseren Wohlstand und die Versorgungssicherheit einer ganzen Region gewährleisten zu können. 

Eines sei euch gesagt: Wir verkaufen Euch und Eure Familien nicht, liebe Kohlekumpel! 

Wir fordern einen Naturschutz mit Sinn und Verstand und stellen uns klar gegen grüne Märchen und ihre zerstörerische Wirkung auf unser aller Land. 

In diesem Sinne – Glück Auf! 

Toni Schneider (Stadtrat) 

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Bericht der Elsterwelle: 

Braunkohleplan in Frage gestellt?Die LEAG sieht, durch den Koalitionsvertrag der drei künftig in Brandenburg regierenden Parteien SPD, CDU und Grüne, den gültigen Braunkohlenplan für die Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd in Frage gestellt. Der LEAG-Vorstandsvorsitzende Dr. Helmar Rendez stellt fest, dass bei einem Ausschluss von Umsiedlungen die Nutzung des Teilfeldes Welzow-Süd II nicht mehr möglich wäre. „Das hätte erhebliche Konsequenzen für Beschäftigung und Wertschöpfung in der Lausitzer Region. Zudem werde die auf Basis des Braunkohlengeschäfts eingeleitete Entwicklung neuer Geschäftsfelder erschwert“, sagte Rendez. Die LEAG hatte bei der Vorstellung ihres Revierkonzeptes angekündigt, im Jahr 2020 eine Investitionsentscheidung über die Weiterführung des Tagebaus Welzow-Süd zu treffen. „Wenn Kraftwerkskapazitäten vorzeitig stillgelegt werden und dadurch die Kohlemengen durch diese Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd nicht mehr genutzt werden könnten, beraubt sich Deutschland einer wichtigen Option, seine gesicherte Versorgung in Engpasssituationen durch die Braunkohleverstromung aufrecht zu erhalten“ heißt es vom LEAG-Chef weiter. (pm/bw)

Veröffentlicht am 30.10.19 in der Facebook-Gruppe „Hoyerswerda Kommunalpolitik“